Theater Wutschweiger

Am 20.02.2024 war unsere Klasse in dem Theaterstück „Der Wutschweiger“. Das Stück wurde in der Aula des St. Ursula Gymnasiums vom Grenzlandtheater (GRETA) aufgeführt.

Neben unserer Klasse waren noch viele andere Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen zu Besuch.

In diesem Theaterstück ging es um zwei Jugendliche, Ebeneser und Sammy. Ebeneser zog mit seinen Eltern in eine kleine Wohnung, da sich seine Eltern die jetzige Wohnung nicht mehr leisten konnten. In der neuen Schule traf er auf Sammy, die sich in einer ähnlichen Situation befand. Ebeneser und Sammy freundeten sich an. Gemeinsam stand eine Klassenfahrt an, die ins Skigebiet gehen sollte. Beide freuten sich wahnsinnig darauf, doch ihre Eltern konnten die Kosten für die Fahrt nicht bezahlen und auch der Elternverband der Klasse wollte diese nicht übernehmen. Die beiden Kinder wurden von der Klassenfahrt ausgeschlossen und mussten Zuhause bleiben. Als die anderen Kinder von der Klassenfahrt zurückkamen, schwiegen die beiden aus Protest für eine lange Zeit in der Schule. Irgendwann hielt Sammy es nicht mehr aus. Sie erzählte in einem Aufsatz über den Tod ihrer Mutter und davon, dass sie in einem Auto und nicht einer kleinen Wohnung im Haus von Ebeneser, der dies die ganze Zeit annahm, lebte und sehr wenig Geld hatte. Alle Kinder waren sehr erstaunt darüber. Am Ende war Sammy sehr glücklich, dass sie dieses Geheimnis nicht länger mit sich trug und Ebeneser weiter als Freund an ihrer Seite war.

Auch wegen des überraschenden Endes sind die zwei Schulstunden, die die Aufführung gedauert hat, wie im Fluge vergangen. Beeindruckend war, dass das gesamte Stück von zwei Schauspielern aufgeführt wurde, die alle Rollen (neben Sammy und Ebeneser auch den Lehrer, Eltern…) darstellten und auch das Bühnenbild eigenständig veränderten.

Es war ein tolles Erlebnis, da man von diesem Stück viel lernen konnte. Am Ende gab es auch die Gelegenheit, die Schauspielenden zu ihren Rollen zu befragen. Es ist eine andere Art des Protests, der friedlich und wirksam ausging. In unserem Land ist es zum Glück so, dass jedes Kind an Klassenfahrten teilnehmen kann und nicht einfach ausgeschlossen wird.

Charlotte Goldbach, 6a

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